Nach fünf spannenden und erlebnisreichen Tagen in Frankfurt am Main steht fest, welche sechs Schüler:innen Deutschland als Nationalteam bei der 18th International Junior Science Olympiad vertreten werden.

Mehr als 4 000 Kinder und Jugendliche beteiligten sich an der ersten Wettbewerbsrunde zum Thema „Oh Schreck, ein Fleck!“. Über zwei weitere Wettbewerbsrunden mit steigendem Anforderungsniveau qualifizierten sich die erfolgreichsten 39 zum Bundesfinale der IJSO, welches nach einer pandemiebedingten Pause dieses Jahr wieder als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden konnte. Nach einem anspruchsvollen Klausurprogramm mit Fragen rund um die Biologie, Chemie und Physik inklusive einer Laborklausur, die im Team gemeistert werden musste, wurden die sechs Mitglieder des Nationalteams 2021 nominiert. Diese Jugendlichen vertreten Deutschland bei der 18th International Junior Science Olympiad, an welcher etwa 350 Schüler:innen aus 60 Nationen teilnehmen.

„Unter widrigen Umständen, teils während ihre Schulen geschlossen waren, haben sich unsere Teilnehmenden mit den Wettbewerbsaufgaben beschäftigt und sie mit Bravour gemeistert. Sie können stolz auf ihre Leistung sein.“, betont die Leiterin des Bundesfinales, Dr. Felicitas Niekiel, im Rahmen der Siegerehrung.

Der Auswahlwettbewerb der IJSO wird seit 2008 vom IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, Kiel organisiert. In Frankfurt am Main wurden die Jugendlichen von einem Team des IPN sowie von ehemaligen Preisträger:innen der IJSO betreut. Diese ermöglichten den jungen Talenten auch spannende Einblicke in ihren eigenen akademischen und beruflichen Werdegang: Florian Uellendahl-Werth (IKMB, Kiel) studierte nach seiner erfolgreichen Teilnahme an der IJSO Biochemie. Er wirkte im Rahmen seines Promotionsvorhabens an einer großen genomweiten Studie zum Einfluss von Genvarianten auf den Verlauf einer Covid-19 Erkrankung mit, welche er den Teilnehmer:innen vorstellte.

Am Ende einer erlebnisreichen Woche wurden die erfolgreichsten sechs Talente bei der Preisverleihung für das Nationalteam nominiert: Jieoh Ahn aus Dresden, Meret Urban aus Jena, Anabel Magritz aus Cottbus, Nora Trappen aus Kirn, Nathan Cassack aus Dresden und Michael Valler aus Leipzig bereiten sich mit Unterstützung erfahrener Mentor:innen auf den internationalen Wettkampf vor. Mitte Dezember brechen sie in Begleitung der Mentor:innen auf, um gemeinsam an der weltweiten virtuellen Veranstaltung teilzunehmen.

Wir drücken unseren Preisträger:innen die Daumen und wünschen ihnen viel Erfolg!

Teilnehmer:innen und Betreuer:innen © IJSO - IPN
Nationalteam 2021 © IJSO - IPN