Mittwoch, 15. März 2023
Das sind die 15 besten Nachwuchs-Chemiker:innen Deutschlands
Vom 03.03. bis 10.03.2023 trafen sich die besten 58 Schülerinnen und Schüler zum Drittrunden-Auswahlseminar des Wettbewerbs „Internationale ChemieOlympiade“ in der Jugendherberge Göttingen. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen hatten sich gegen 1234 Teilnehmer:innen in den ersten Runden durchgesetzt.
Diese 15 Schülerinnen und Schüler haben sich für die Finalrunde in Kiel qualifiziert:
- Mats Budäus, Gymnasium Oberursel (Hessen)
- Frederike Saal, Latina August Hermann Francke Landesgymnasium Halle a.d. Saale (Sachsen-Anhalt)
- Gioia Bannier, Internatsschule Schloss Hansenberg Geisenheim (Hessen)
- Danilo Götting, Carl-Zeiss-Gymnasium Jena (Thüringen)
- Eric Wiese, Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa (Sachsen)
- Konrad Jannes Köhler, Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig (Sachsen)
- Jieoh Ahn, Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden (Sachsen)
- Alexander Schuetzenberg, Heinrich-Böll-Gesamtschule Oberhausen (Nordrhein-Westfalen)
- Janne Maximilian Glüsen, Städtisches Cecilien-Gymnasium Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen)
- Felix Silbernagl, Descartes-Gymnasium Neuburg a.d. Donau (Bayern)
- Galina Shilova, Landesgymnasium für Hochbegabte Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg)
- Felix Yucheng Huang, Michaeli-Gymnasium München (Bayern)
- Niklas Küstner, Gymnasium Stiftung Louisenlund Güby (Schleswig-Holstein)
- Maren Sophie May, Luisenschule Mülheim a.d. Ruhr (Nordrhein-Westfalen)
- Johannes Lohmann, Städt. Martin-Niemöller-Gesamtschule Bielefeld (Nordrhein-Westfalen)
Diese Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, sich in der nächsten Runde des Wettbewerbs für die „55th International Chemistry Olympiad 2023“, die in diesem Jahr von der Schweiz ausgerichtet wird, zu qualifizieren und dort als Nationalteam für Deutschland anzutreten.
Vier besonders junge Schüler erhielten für ihre Leistungen außerdem eine Einladung zum Auswahlseminar für die diesjährige European Olympiad of Experimental Science (EOES), vormals Europäische ScienceOlympiade. Sie können sich dort für den interdisziplinären Teamwettbewerb qualifizieren, der dieses Jahr in Lettland stattfinden wird. Die vier sind Jieoh Ahn (Dresden), Julian Brückenhaus (Geisenheim), Sophie Junginger (Langenau-Hörvelsingen) sowie Alexandra Simion (Nürnberg).
Anders als im letzten Jahr fand das Auswahlseminar wieder in Präsenz-Form statt. In der Seminarwoche standen spannende Vorträge, Übungen und Ausflüge auf dem Programm: Neben Fachvorträgen rund um die Grundlagen der Chemie gab es auch die Möglichkeit zum Blick über den Tellerrand: Die Teilnehmer:innen besuchten die Wiechertsche Erdbebenwarte in Göttingen und erfuhren etwas über Erdbeben und wie man sie mit Seismografen messen kann.
In den Klausuraufgaben wurde das Wissen in anorganischer, organischer und physikalischer Chemie auf vielfältige Themenbereiche angewandt. Es galt z.B. Aufgaben zu Flugzeug-Sauerstoffgeneratoren, Naturstoff- und Arzneimittelsynthesen sowie Raketen zu lösen.
Die gesamte Veranstaltung wurde inhaltlich und fachlich vom Förderverein Chemie-Olympiade e. V. unterstützt, der auch Schnupperpraktika in Universitäten und Instituten für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen organisiert. Außerdem war der Förderverein durch die engagierte Betreuung der Teilnehmer:innen ein Garant für die gelungene Woche.
Der jährliche Auswahlwettbewerb für die Internationale ChemieOlympiade (IChO), die ChemieOlympiade in Deutschland, wird vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und in Zusammenarbeit mit den Kultusministerien der Länder durchgeführt. Weitere Informationen sind hier zu finden.
Kontakt zur Wettbewerbsleitung:
Dr. Frank Witte
IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik
der Naturwissenschaften und Mathematik
Olshausenstr. 62 | 24118 Kiel
E-Mail: icho-leitung@leibniz-ipn.de
Tel.: 0431 880 3116
Web: www.icho.de