Ob allein, in Zweier- oder Dreierteams – 3 800 Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 15 Jahren nahmen an der ersten Runde der diesjährigen IJSO teil. Dabei untersuchten die Jugendlichen vielfältige Fragestellungen rund um das Thema Hören. Sie lernten die Unterschiede zwischen Geräusch, Klang und Ton kennen, konstruierten aus einer Kuchenform ein Modell des Mittelohres und brachten mit ihrer Stimme Salzkörner zum Tanzen. Dabei waren nicht nur Kenntnisse in Biologie, Chemie und Physik, sondern auch eine gehörige Portion Neugier und Forschergeist gefragt.

„Die IJSO-Experimente lassen sich mit einfachen Mitteln auch von zuhause bearbeiten“, erklärt IJSO-Geschäftsführerin Dr. Felicitas Niekiel. „So boten sie auch im Falle eines durch die Pandemie eingeschränkten Schulbetriebs eine gute Er­­gänzung zum Unterricht auf Distanz.“

Rund 500 Lehrkräfte bewerteten die Ausarbeitungen ihrer Schülerinnen und Schüler. Die Ergebnisse teilten sie der Wettbewerbsleitung mit, sodass die Teilnehmenden der zweiten Runde jetzt fest­stehen. Offizieller Starttermin für das IJSOquiz ist der 18. Februar. Zu Ostern steht fest, welche der etwa 1 000 Teilnehmenden am IJSOquiz sich für die dritte Wettbewerbsrunde qualifiziert haben und somit dem Ticket zum internationalen Wettbewerb ein Stück näher sind. Der internationale Wettbewerb, der jedes Jahr im Dezember stattfindet, wird 2022 von der Ukraine ausgerichtet. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Im Mai entscheidet nach dem Quiz zunächst die Klausurrunde über die Auswahl der Teilnehmenden am Bundesfinale im September. Nach anspruchsvollen experimentellen und theoretischen Klausuren wird dort öffentlich das sechsköpfige Nationalteam nominiert.