Geschichte der EOES

Die Europäische Science Olympiade (EUSO, heute EOES) wurde von Michael A. Cotter in Dublin (Irland) gegründet. Ziel war es, einen neuen Wissenschaftswettbewerb zu schaffen, der sich von den anderen Science Olympiaden in Hinblick auf das Alter der Teilnehmer, den Inhalt, den Zeitpunkt der Austragung und das Format als naturwissenschaftliche fächerübergreifende Olympiade unterschied.

Die erste EUSO sollte im April 2001 in der Dubliner City University (DCU) stattfinden. Die Mittel für den Wettbewerb wurden von der irischen Regierung bereitgestellt. Zudem wurden alle damals 15 EU-Minister für Bildung, Wissenschaft und Technik gebeten, auf nationaler Ebene EUSO-Koordinatoren zu benennen.

Viele EU Mitgliedsstaaten nominierten daraufhin Landeskoordinatoren. 2001 war jedoch das Jahr, in dem die Maul- und Klauenseuche ausbrach und der Reiseverkehr zwischen den Ländern Europas reglementiert und eingeschränkt wurde. Infolgedessen wurde die Austragung der ersten EUSO auf April 2003 zu verschoben.

Im Mai 2002 wurde das erste Treffen des EUSO-Vorstands in Dublin durchgeführt. Das Treffen wurde von Michael Cotter (Irland) als Vorsitzendem organisiert. Ferner nahmen an diesem Gründungstreffen Gérard Cobut (Belgien), Dr. Eckhard Lucius (Deutschland), Costas Kampouris (Griechenland), Eduard Ries (Luxemburg) und Carlos R. Aires (Spanien) teil. Man einigte sich über alle organisatorischen und inhaltlichen Aspekte der EUSO2003 inklusive des überarbeiteten EUSO-Regelwerkes. Das IPN in Kiel trug dabei maßgeblich zum Konzept des Teamwettbewerbes mit praktischen Aufgaben teil, die die Fächer Biologie, Chemie und Physik integrierten.