Die Themen der Klausur der 2. Runde im Auswahlwettbewerb für die Internationale PhysikOlympiade 2025 reichten von Fahrstuhlschwingungen über Magnetkräfte bis zu Zwillingen auf Sternreisen und boten so einige Abwechslung. Sieben Multiple-Choice und drei längere Aufgaben warteten darauf, von den Kandidatinnen und Kandidaten in drei Stunden an ihren Schulen gelöst zu werden.
Von den 314 qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten haben 303 Schülerinnen und Schüler (66 w, 231 m) aus dem gesamten Bundesgebiet und damit mehr 96 % der Qualifizierten an der Klausur der diesjährigen zweiten Runde teilgenommen.
In Hessen und Nordrhein-Westfalen konnten alle zur 2. Runde qualifizierten Schülerinnen und Schüler aus zu einer zentralen Klausurveranstaltung an die Technischen Universitäten in Darmstadt bzw. Dortmund eingeladen werden. Weit mehr als die Hälfte der Qualifizierten ist der Einladung gefolgt. Für die jungen Talente standen neben dem gemeinsamen Schreiben der Klausur der 2. Runde auch ein spannendes physikalisches Rahmenprogramm und das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Mit dabei waren auch einige betreuende Lehrkräfte, die die Gelegenheit genutzt haben, untereinander und mit den Organisatoren der PhysikOlympiade Erfahrungen auszutauschen.
Die Bearbeitungen wurden zunächst von den zuständigen Landesbeauftragten und anschließend noch einmal zentral korrigiert. Rechtzeitig vor Weihnachten konnte die Korrektur abgeschlossen werden.
Im Schnitt wurden in der Klausur 30,8 von 90 und damit etwa 34 % der maximal möglichen Punkte erreicht. Für die Qualifikation zur dritten Runde waren 41,0 Punkte notwendig. Das Diagramm zeigt die erreichten Punktzahlen aufgetragen über dem Rang. Die Aufgaben waren damit auch in diesem Jahr sehr anspruchsvoll. Die Bearbeitungen reichten von Teillösungen weniger Aufgaben bis zu Punktzahlen von knapp 80 % des maximal erreichbaren Ergebnisses. Die der Korrektur zu Grunde liegende Musterlösung ist auf der Aufgabenseite zu finden.
Wie geht es jetzt weiter? Die Bundesrunde der PhysikOlympiade wird vom 25. bis zum 31. Januar 2025 in Form einer einwöchigen Auswahlrunde am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) Greifswald in Kooperation mit dem Institut für Physik der Universität Greifswald sowie dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) in Greifswald durchgeführt. Eingeladen sind 51 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 12 Bundesländern. In der Runde werden die jungen Talente theoretische und experimentelle Klausuren schreiben, ein gemeinsames Rahmenprogramm durchführen und Gelegenheit für einen Austausch untereinander bekommen. Die etwa 15 besten Kandidatinnen bzw. Kandidaten dieser Auswahlrunde qualifizieren sich für die vom 22. - 28. April 2025 am Forschungszentrum Jülich geplante nationale Finalrunde des Auswahlwettbewerbs, bei der dann auch das IPhO-Nationalteam bekannt gegeben wird.
Das IPhO-Team dankt allen Teilnehmenden, Betreuenden, den Landesbeauftragten und weiteren Unterstützern für das Engagement in der Auswahlrunde und wünscht einen ruhigen Jahresausklang sowie einen guten Start in das Jahr 2025.